Unser Logopädie Lexikon
Interessantes zum Thema Kindertherapie
Bereits bei Säuglingen und Kleinstkindern kann es zu Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme kommen.
Ein verzögerter Sprechbeginn kann anhand der „Meilensteine der Sprachentwicklung“ festgestellt werden. Ist ihr Kind mindestens 6 Monate „hinterher“, sprechen Logopäden von einem „Late Bloomer“ oder „Late Talker“.
Von einer Sprachentwicklungsverzögerung (SEV) spricht man, wenn das Kind bis zu 6 Monate hinter seinem „Meilenstein“ liegt. Sind es mehr als 6 Monate, so wird von einer Sprachentwicklungsstörung (SES) gesprochen und es kann diese Verzögerung kaum mehr selbstständig aufholen und Bedarf logopädischer Unterstützung.
Bei Aussprachstörungen (Dyslalie) handelt es sich meist um phonetische und/oder phonologische Defizite. Ein sehr bekanntes Beispiel hierfür ist das „Lispeln“, also eine Fehlbildung des Lautes /s/, welche eine phonetische Störung wäre.
Unter der phonologischen Bewusstheit versteht man die Aufnahme, die Verarbeitung, den Abruf und die Speicherung von sprachlichen Informationen.
Bei zentral-auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (ZAVWS) ist die Weiterleitung und Verarbeitung von gehörten Informationen (Sprache & Geräusche) im Hörnerv und Gehirn beeinträchtigt.
Interessantes zum Thema Erwachsenentherapie
Unter einer Redeflussstörung versteht man Stottern, Poltern oder die Kombination beider Störungsbilder.
In Deutschland waren 2011 nach einer Studie der Universität Hamburg ca. 4 % bzw. 2 Millionen der Erwachsenen totale Analphabeten sowie mehr als 14 % bzw. 7,5 Millionen Personen funktionale Analphabeten.
Eine Dysphonie (Stimmstörung) liegt vor, wenn die Leistungsfähigkeit der Stimme eingeschränkt und ihr Klang verändert ist. Dies kann verschiedenste Ursachen haben. Meist sind die Gründe harmlos, jedoch können manchmal auch ernsthafte Erkrankungen der Stimme vorliegen.
Abgesehen von den eher typischen Klassifizierungen von Symptomen und Störungen gibt es auch Spezialfälle, welche oftmals viele verschiedene Symptome kombiniert aufweisen. Im Folgenden sollen nun einige Spezialfälle besprochen werden, jedoch gibt es nichts, was es nicht gibt.