Fotos der logopädischen Praxen Katja-Kristin Ulrich in Tettnang und Ravensburg. Dieses Bild zeigt die staatlich anerkannte Logopädin Senta Sporer bei einer logopädischen Behandlung mit einem Senioren. Logopädie für Erwachsene.

Logopädie Erwachsene

Wir behandeln in unserer Praxis alle im Erwachsenenalter auftretenden logopädischen Störungen. Unser Ziel ist es gemeinsam mit Ihnen einen Weg zurück in den sprachlichen Alltag zu finden und Sie und Ihre Angehörigen kompetent und vertrauensvoll zu unterstützen.

Aphasie

Die Aphasie ist eine erworbene neurologische Sprachstörung aufgrund einer Hirnschädigung (bedingt durch einen Schlaganfall, Tumore, Traumata). Es kann zu Beeinträchtigungen aller sprachlichen Modalitäten kommen, welche das Sprechen, das Verstehen, das Lesen und das Schreiben in unterschiedlicher Ausprägung betreffen können.

Sprechapraxie

Von einer Sprechapraxie spricht man, wenn die Ausführung willkürlicher, zielgerichteter und geordneter Bewegungen bei intakter motorischer Funktion gestört sind. Kennzeichnend für dieses Störungsbild sind Suchbewegungen, die die Betroffenen ausführen um bestimmte Laute bilden zu können. Sprechapraxien treten häufig im Zusammenhang mit Sprachstörungen nach Schlaganfall auf.

Dysphonie

Mit einer Dysphonie wird eine Störung der Stimme oder eine Stimmerkrankung beschrieben. Typisch hierfür sind eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Stimme und die daraus resultierenden vorübergehenden oder anhaltenden Veränderungen des Stimmklangs. Die Stimme kann dann heiser, belegt, rau, knarrend oder verhaucht klingen. Dies kann verschiedenste Ursachen haben.

Stottern

Das Stottern ist eine Störung des Redeflusses, welche durch häufige Unterbrechungen des Sprechablaufs, durch Wiederholungen und Dehnungen von Lauten, Silben und Wörtern gekennzeichnet ist. Wer stottert weiß genau was er sagen möchte, kann es in dem Moment jedoch nicht störungsfrei tun. Viele Stotternde entwickeln Begleitsymptome, die sowohl sichtbar in Form von Anspannungen im Gesichtsbereich als auch unsichtbar wie das Vermeiden von Sprechsituationen oder das Entwickeln von Sprechängsten.

Poltern

Das Poltern äußert sich durch ein sehr schnelles, undeutliches und unrhythmisches Sprechen.

Dysphagie

Die Dysphagie bezeichnet eine Störung des Schluckaktes beim Trinken, beim Speichelschluck und/oder bei der Nahrungsaufnahme. Eine Dysphagie kann sowohl durch eine neurologische Schädigung entstehen (Schlaganfall, MS, ALS, Parkinson) als auch durch Tumorerkrankungen im Mund- und Halsbereich oder durch Kehlkopfschäden (z.Bsp. Stimmlippenlähmungen). Bei sehr schweren Schluckstörungen kann eine orale Karenz notwendig sein, sodass die Patienten mit einer PEG versorgt werden müssen.

Dysarthrophonie

Die Dysarthrophonie ist eine neurogene Störung der Sprechmotorik und der Sprechkoordination. Sie betrifft die Artikulation, Stimmbildung und die Sprechatmung. Charakteristisch ist eine verwaschene, undeutliche Aussprache, eine Störung der Stimmleistung und ein abweichender Sprechrhythmus. Die Störung kann in Folge eines Schlaganfalls oder im Spektrum einer neurodegenerativen Erkrankung (Parkinson, ALS,MS, Chorea Huntington) auftreten.

Fazialisparese

Eine Fazialisparese ist eine Schwäche oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur, die meist eine, seltener auch beide Gesichtshälften betreffen kann. Sie entsteht durch eine Schädigung des Gesichtsnervs oder des Hirnareals, welches die Gesichtsmuskulatur steuert, häufig ohne erkennbare Ursache. Die Beschwerden können mit der Zeit verschwinden, aber auch dauerhaft bestehen bleiben. Die Ursachen einer Gesichtslähmung sind vielfältig und noch nicht vollständig erforscht.

Myofunktionelle Störung

Bei einer myofunktionellen Störung ist das Zusammenspiel der Gesichts,-Zungen- und Kiefermuskulatur gestört. Dadurch kann es zu einer offenen Mundhaltung, falscher Zungenruhelage, einem falschen Schluckmuster und/oder einer Aussprachestörung kommen.

Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zu anderen Störungsbildern und deren Behandlungsmöglichkeiten telefonisch oder per Email zur Verfügung.